Das María Thun-Präparat ist eine revolutionäre biodynamische Verbindung, die Mist, Basalt und Eierschale verbindet, um die Wirkung von Kompostpräparaten zu verstärken und so eine leistungsstarke und ausgewogene Lösung zur Anreicherung von Böden und zur Unterstützung kalkhaltiger und silikatischer Prozesse bietet, die für die Gesundheit der Pflanzen unerlässlich sind.
Inspiration und Forschung
María Thun, die für ihre Pionierarbeit in der Biodynamik ausgezeichnet wurde, bezieht sich dabei nicht direkt auf das bekannte Mistpräparat 500, sondern auf eine Methode zur Steigerung der Wirksamkeit von Kompostpräparaten. Die Inspiration stammt aus Forschungsarbeiten, die in Freiburg, Deutschland, durchgeführt wurden, wo Pflanzen in kalkhaltigen Sedimentböden deutlich weniger radioaktive Rückstände aufwiesen als solche in silikatischen Böden, was die Eierschale aufgrund ihrer Rolle bei Kalkprozessen im Boden und der Regulierung seines Säuregehalts ins Rampenlicht rückt.
Der Schöpfungsprozess
Die Zubereitung von María Thun besteht aus dem Mischen von 100 Gramm getrockneter und gemahlener Eierschale und 500 Gramm pulverisiertem Basalt mit fünf Würfeln reinem Kuhmist. Nach dem Mischen und „Dynamisieren“ dieser Zusammensetzung für eine Stunde wird die Hälfte der Mischung in ein Fass ohne Boden gegeben, das zwischen 40 und 50 Zentimeter tief im Boden vergraben ist und von extrahierter Erde umgeben ist. Der Mischung werden die Kompostzubereitungen 502 bis 506 zugesetzt und anschließend wird der Vorgang mit der zweiten Hälfte der Mistmischung wiederholt. Baldrian (507) wird energetisiert und auf und um das Fass herum gestreut, das später mit Brettern abgedeckt wird.
Anwendung und Vorteile
Nach der Zubereitung erfolgt die Anwendung ähnlich wie das Güllepräparat 500, erfordert jedoch weniger Dynamisierungszeit und aktiviert Zersetzungsprozesse im Boden, wodurch die Bodenorganismen gefördert und die Bodenstruktur verbessert werden. Der Einsatz empfiehlt sich bei der Einarbeitung von Gründüngung und verrottetem Mist, auf wintergepflügten Feldern und auch auf Wiesen nach der Viehweide.
Innovationen für die Zukunft
Die Technik von María Thun soll das Präparat 500 nicht ersetzen, sondern vielmehr ergänzen, wobei der Schwerpunkt auf der Aktivierung von Zersetzungsprozessen und der Stimulierung von Bodenorganismen liegt und so die Bodenstruktur und der Abbau organischer Stoffe verbessert wird. Durch diese Methode wird nicht nur Arbeit bei der Revitalisierung eingespart, sondern sie bietet auch die Möglichkeit, den Boden auf bewusste und biodynamische Weise zu stärken und zu nähren und den Landwirten eine nachhaltige und wirksame Option zur Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen Praktiken zu bieten.
Ziel dieses Artikels ist es, den Leser in die Welt der biodynamischen Präparate, insbesondere des María-Thun-Präparats, und seine potenziellen Auswirkungen auf die heutige landwirtschaftliche Praxis einzutauchen. Durch biodynamische Kenntnisse und Praktiken können Landwirte nachhaltigere und vernetzte Anbaumethoden erkunden und so eine symbiotische Beziehung mit dem von ihnen bewirtschafteten Land fördern.